Es ist Weihnachtsabend 1926 - München - Schwabing. In einer kleinen Wohnung lebt Herman Sörgel mit seiner Frau Irene ein bislang beschauliches Leben. Doch an diesem Abend hat Herman eine Vision, die sein restliches Leben, das seiner Frau und vielleicht das der gesamten abendländischen Welt verändern wird. Wir erleben die Geburt einer der großen Utopien des 20. Jahrhunderts und gewinnen Einblicke in 30 Jahre Zusammenleben mit einem Mann, der Lösungen statt Kompromisse sucht für die Probleme seiner Zeit. Ganz nebenbei wird geheiratet, gestorben, getrauert, getanzt, gefeiert und geträumt und - eben auch die Welt gerettet. Doch was bleibt am Ende bei aller visionären Kraft übrig? Ein Mann und eine Frau - die Geschichte von Herman und Irene.
Heute, 80 Jahre später, sind die Ideen Herman Sörgels fast vergessen, die Probleme, die er lösen wollte, dagegen nicht. Ein tragikkomischer Theaterabend nach einer wahren Geschichte mit Menschen und Puppen. Für Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren/ ca. 75 min
"…Atemberaubend und mit schnellen Schnitten beschreibt die Inszenierung das Leben Sörgels als Gratwanderung zwischen Phantasie und Phantasterei. Minimalistisch, kurzweilig und beinahe shakespearesk…" (BNW Nov. 2006)
BESETZUNG
Spiel: Melanie Sowa (Theater KASOKA, Theater Zwo), Pierre Schäfer (Theater Handgemenge)
Regie: Mario Hohmann
Bühne und Puppen: Sowa – Hohmann
Künstlerische Mitarbeit: Gyula Molnar
Regieassistenz: Sophie Bartels
Gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds Berlin
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